Ein zweigeteilter Tag mit Start und Ziel von der "Voilerie" aus, unserer Ferienwohnung: morgendliche Kanufahrt auf dem Lac de Serre-Ponçon und nachmittägliche Wanderung auf den Pierre Arnoux. Weil der Wetterbericht alles andere als bedenkenfrei war, nutzten wir die Morgenstunden fürs Paddeln auf dem glattgestrichenen und fast windstillen See. Felice wagte sich nicht, den See zu überqueren und die Chapelle St-Michel auf einer Insel am anderen Seeufer zu besuchen. Wir blieben deshalb in der Nähe und auf unserer Seeseite, genossen aber die schöne Ausfahrt und natürlich auch eine Schwimmeinlage. 

Das Mittagessen genossen wir mit feinen Spezialitäten der lokalen Boulangerie auf unserer Terrasse. Kurzentschlossen und trotz bedrohlicher Wolkentürme im Südwesten machten wir uns am Nachmittag noch auf den Weg Richtung Pierre Arnoux. Die 500 Höhenmeter und ca. 10-Kilometer-Runde schien uns gerade richtig. Und falls wir nass werden würden, wären wir ja rasch wieder im Trockenen. Ausser den überflüssigen und durchaus lästigen Fliegen und Bremsen, welche offenbar den Tiefdruck zum Tiefflug nutzten, war diese Runde lohnend. Von oben boten sich sehr schöne Blicke auf den Lac de Serre-Ponçon und die umliegenden Berge. Wider Erwarten blieben wir bis zum Schluss trocken, verscheuchten die Fliegen nun aber definitiv mit einem Bad im See direkt vor unserer Haustür.