Der November 2024 war tourenmässig ein aussergewöhnlicher Monat: Noch nie in meinem doch schon ein paar Jährchen dauernden Bergsteigerleben hatte ich so viel in diesem Spätherbstmonat unternommen. In der ersten Monatshälfte herrschte prächtiges Wetter mit Nebel im Flachland, dann schneite es kurz, aber in grossen Mengen, bis ins Flachland runter, gefolgt vom üblichen Tauwetter. Eine Woche nach meinen ersten beiden Skitouren war die ganze Schneepracht wieder dahingeschmolzen. Inwiefern dies auch in der Höhe der Fall war, liess sich auch mit Webcams nicht so recht rausfinden. Deshalb packten wir für unsere Nebelflucht an diesem letzten Novembertag auch die Ski ins Auto. Der kleine Aufreger des Tages war der Versuch, an einer Tesla Tankstelle unsere Autobatterie nachzuladen. Wir waren nämlich mit etwas wenig Strom unterwegs. Mit der Tesla-App gelang das zwar, aber trotz Abbruch des Ladevorgangs in der App wollte die Stromsäule das Kabel nicht mehr frei geben. Erst ein Anruf bei Jan hat den richtigen Tipp ergeben: Es gibt da einen Touchpoint auf dem Ladestutzen, den ich bloss berühren musste. Wir hatten mittlerweile zu viel (teuren) Tesla-Strom bezogen, konnten jetzt aber den Weg an die Sonne fortsetzen. In Urigen stellten wir unseren Selun ab und begannen mit der Wanderrunde, welche wir On-Sight absolvierten, also ungeplant und spontan. Wir kamen gar nicht auf die Idee, die Ski aus dem Auto zu laden: viel zu wenig Schnee! Es gibt in der Südflange oberhalb von Urigen viele Möglichkeiten für Spaziergänge oder Wanderungen, sodass ein Planung zu Hause wirklich überflüssig ist. Wir wandten uns zuerst in Richtung Westen und strebten dem Ratzi zu. Dessen Skilift lag in Griffnähe, als wir - zum Teil weglos - zwei Etagen höher stiegen um den Höhenwanderweg Schächental zu erreichen. Entgegen meiner Annahme war dieser Weg noch nicht begangen, sodass wir eine frische Spur in den Schnee legen mussten. Es lag nicht viel Weiss, folglich war das kein Problem. Zeit für Rasten und Tee trinken blieb natürlich auch, schliesslich wollten wir so viel Sonne wie möglich tanken und hatten keine Eile. Schon kurz nach drei verschwand die Sonne hinter den Spitzen. Wir hatten unsere Runde schon fast beendet und blickten beim Eintreffen in Urigen auf einen prächtigen Novembertag mit einer schönen Winterwanderung zurück. |
Id | 3192 |
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Datum | 30.11.2024 |
Tour | Urigen - Tristel Winterwanderung |
Ziel_erreicht | Ja |
Route | Urigen - Butzen - Fadental - Wilischwand - Feldmes - Tristel - Grossobermatt - Hegerwald - Pt. 1729 - Heger Boden - Urigen |
Gipfel | |
Begleiter | Felice |
Gebiet | Zentralschweiz |
Tourentyp | Wanderung |
HM_rauf | 567 |
HM_runter | 567 |
Distanz_KM | 10.33 |
Verhaeltnisse | Winterliche Verhältnisse, wenig Schnee. Wiesen z.T. schneebedeckt, Wege nass |
Huetten | |
Featured_Foto | tbi_2024-11-30-1.jpg |
Tourenideen | |
Aufstiegszeit | 03:00:00 |
Abstiegszeit | 01:15:00 |
Schwierigkeit | T2 |
Wetter | schön - wolkenlos |
Material | Wanderung leicht |
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