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Felice auf dem Geissgrätli im Schächental, UR. Sicht aufs Nebelmeer und Gross Windgälle (links)

Eine 10-tägige Winterhochdruckphase fiel unter anderem auf ein Wochenende, welches ich arbeitstechnisch verlängern konnte. Vier Skitouren am Stück waren somit möglich, also fast eine kleine Tourenwoche. Da in den Niederungen eine hartnäckige Nebeldecke lag, war zu Hause bleiben weder für mich noch Felicitas eine Option. Am ersten der vier Tage, einem Freitag, zog ich mit meiner Herzallerliebsten los. Schnee lag in den Alpen schon reichlich, aber Sonne würde man so spät im Jahr nur an südwärts ausgerichteten Hängen finden. Die Sonnenseite des Schächentals bot sich also an.

Der Nebel reichte gerade bis Spiringen. Wir liessen uns aber trotzdem mit der Seilbahn bis ins Ratzi befördern. Dort lockten das Restaurant, die Sonne und ein Älplerkafi. Unser Start war somit verzögert: Es galt schliesslich auch die warme Sonne und das prächtige Panorama zu rühmen. 

Weil heute Freitag kein Skiliftbetrieb war, fellten wir einfachheitshalber auf der Skipiste hoch. So ging es bequem und einfach zu dessen Bergstation. Wir wollten zum Geissgrätli hoch - jenem Übergang, den wir vorletzten Herbst anlässlich der Höhenwanderung Urigen-Eggberge schon besucht hatten. Im T-Shirt über die sonnendurchfluteten Hänge ging das alles leicht von den Beinen. Trotz einer etwas unangenehmen Bise fanden wir auf dem Grätli ein windgeschüttzes und jackenfreies Plätzchen. Vorher hatte ich noch kurz den Gipfel des nahe gelegenen «Stock» aufgesucht und die Schneequalität auf einer kurzen nordseitigen Abfahrt getestet. Im Gegensatz zu den Südhängen war er dort von ausgezeichneter Qualität!

Erst gegen drei Uhr verliessen wir das warme Plätzchen und fuhren mehr oder weniger auf dem Aufstiegsweg zurück ins Ratzi. Weil Schnee bis nach Spiringen lag, wagten wir uns auch an die Talabfahrt. Diese war ziemlich ruppig, weil die oberste Schneeschicht bereits wieder angefroren war. Trotz dieses Abschlusses blickten wir aber auf einen sehr sonnnigen und genussreichen Tag zurück und überliessen die restlichen Stunden des Tages getrost wieder dem Nebel.  

Id2975
Datum17.12.2021
TourStock
Ziel_erreichtJa
RouteRatzi im Schächental - Biegliberg - Bergstation Skilift - Bi der alten Hütten (Gisleralp) - Geissgrätli - Stock. Gleicher Weg zurück mit Abfahrt bis nach Spiringen.
GipfelStock 2143m
BegleiterFelice
GebietZentralschweiz
TourentypSkitour
HM_rauf719
HM_runter1295
Distanz_KM11.27
VerhaeltnisseSehr warme Dezember Bergverhältnisse. Südhänge weich. Deutliche Inversion
Huetten
Featured_Fototbi_2021-12-17.jpg
Tourenideen
Aufstiegszeit02:00:00
Abstiegszeit01:15:00
SchwierigkeitWS
Wetterschön - wolkenlos
MaterialSkitour normal
Relive_URL

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