Schimbrig – Fürstein

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Chregu auf dem Rickhubel, OW. Im Hintergrund die Wetterhörner und Eiger, Mönch und Jungfrau

Auf meiner sommerlichen alpinen To Do Liste - oder besser: Ideensammlung - stand diese Wanderung in der  Glaubenbergregion. Weil am heutigen Freitag keine Tourenbegleitung verfügbar war, machte ich mich alleine auf die Socken. Felice war erstens fusslädiert und hatte zweitens eine Schulschlussreise. Und gross herumtelefonieren wollte ich nicht. Der Alleingang konnte auf dieser Strecke gut gewagt werden. Im Gegensatz zu den anderen Ideen auf meiner Liste. 

Die Postautoverbindung ins Entlebuch war ideal. Weil der Kurs über den Glaubenberg geführt wurde, konnte ich mir die Fussstrecke von Gfellen bis Gründli ersparen. Im Gründli gibt es eine im Sommer bediente Haltestelle, wo ich um 8:45 eintraf. Diese Haltestelle ist der ideale Ausgangspunkt für den Schimbrig. Ich machte mich sofort auf den Weg. Mein Plan war nämlich, um 15 Uhr im Langis zu sein. Das bedeutete bei dieser doch relativ langen Wanderstrecke, dass zügig ausgeschritten werden musste. Auf dem Schimbrig war ich noch sehr gut im Plan. Statt der wegweisermässig veranschlagten 1:50 brauchte ich nur eine knappe Stunde. Der Weg war zwar steil und blau-weiss markiert, aber Schwierigkeiten wies er keine auf. 

Die Wetterstimmung war grossartig: das nächtliche Gewitter hatte sich verzogen, aber ein paar Wolkenbäusche und Feuchtigkeit zurückgelassen. Dies erzeugte eine coole Stimmung, die meine Drohne einfach einfangen musste. Vom Schimbrig stieg ich sodann zur Loegg ab und wollte weiter zur Wasserfallenegg. Auf dieser Strecke war ich schon mit dem Bike unterwegs. Heute wurde ich von einem Tarnanzug mit Schiessfahne am unmittelbaren Weitermarsch gehindert. Es wurde hier hinten wieder einmal geschossen. Nach einer knappen halben Stunde und einem Chat mit der Schiesswache liess man mich aber passieren. Durch die wunderschöne Moorlandschaft von Wasserfallen und über den steilen Nordgrat erreichte ich um 13 Uhr den Fürstein. Prächtige Flora, Schmetterlinge und je länger je bessere Sicht, auch in die Berner Alpen, erfreuten das Wandererherz. 

Da es auf dem Fürstein zu viele Leute für meine Flugübungen hatte, musste ich auf den Rickhubel hoffen. Dort war ich alleine und konnte ein paar Aufnahmen machen. Ich vertrödelte damit aber fast etwas zu viel Zeit, sodass mir nur knapp dreiviertel Stunden blieben, um den Postautokurs im Langis zu erwischen. Es klappte zwar ohne Schlussspurt, aber das T-Shirt blieb alles andere als trocken.

Id3022
Datum08.07.2022
TourSchimbrig - Fürstein
Ziel_erreichtJa
RouteGfellen-Gründli - über den blau-weiss markierten Weg via Schafalp auf den Schimbrig - Ober Loegg - Toregg - Chlusmättili - Lanzigen - Wasserfallenegg - Fürstein - Rickhubel - Glaubenberg Passhöhe - Langis
GipfelFürstein 2040m; Rickhubel 1943m; Schimbrig 1815m
BegleiterChregu Solo
GebietZentralschweiz
TourentypWanderung; Wanderung blau-weiss
HM_rauf1412
HM_runter1115
Distanz_KM17.02
VerhaeltnisseEtwas Restfeuchte im Aufstieg. Sonst trocken und problemlos.
Huetten
Featured_Fototbi_2022-07-08.jpg
Tourenideen
Aufstiegszeit04:00:00
Abstiegszeit02:15:00
SchwierigkeitT4
Wetterschön - leicht bewölkt
MaterialWanderung leicht
Relive_URLRelive Schimbrig - Fürstein

volle Distanz: 17663 m
Maximale Höhe: 2030 m
Minimale Höhe: 1136 m
Gesamtanstieg: 1549 m
Gesamtabstieg: -1255 m
Gesamtzeit: 06:06:13
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