Heute war Sonntag. Nachdem das gestern mit den Bahnen so gut geklappt hatte, schlug ich vor, auf die Schesaplana zu steigen mit Start beim Lünersee. Der höchste Berg im Rätikon stand bei den herrschenden Top-Bedingungen natürlich auf dem Programm. Weil am Morgen aber dichte hohe Wolkenfelder prognostiziert waren, verschoben wir das Vorhaben auf einen anderen Tag unserer Ferien. Dem Schesaplana-Ausgangspunkt Lünersee wollten wir aber heute schon einen Besuch abstatten, trotz eventuell vieler Sonntagstouristen. Zuerst genossen wir aber das Frühstücksbuffet im Zimba und nahmen es gemütlich. Deshalb trafen wir zur Peak-Hour an der Talstation der Lünerseebahn ein. Trotz einer grossen Traube Menschen an der Kasse schafften wir es verzögerungsfrei auf die Bahn. Dank der digitalen Tickets blieb und das Anstehen erspart. Die ersten 400 Höhenmeter waren also dank der Bahnfahrt geschenkt. Während der Bergfahrt sahen wir das erste geplante Wegstück: den Saulasteig zum Saulajoch. Dieser lag noch komplett im Bergschatten. Der Vorschlag von Felice, die geplante Laufrichtung zu ändern, war logisch und konnte sofort akzeptiert werden. Bei unserer vorgesehenen Rundwanderung über Lüner Krinne und Saulajoch spielte es wegtechnisch keine Rolle, ob man zuerst auf diese oder jene steigt. Der Gegenuhrzeigersinn hatte aber den Vorteil, dass der Aufstieg auf die Lüner Krinne an der Sonne verlief. Das wollte meine Prinzessin natürlich unbedingt so. Zumal die Aussicht auf den türkisblauen Lünersee sehr pittoresk war. Nach der Krinne galt es, etliche Höhenmeter wieder zu vernichten und auf einem schönen, herbstlich farbigen Weg im stetigen Auf und Ab zum Saulajoch zu gelangen. Dort bogen wir ab und stiegen nun im steilen Zick-Zack und später über Felsen und Schrofen auf den Saulakopf. Der Weg ist blau-weiss markiert und war am heutigen Sonntag auch ziemlich frequentiert. Es gab also keine Probleme mit der Wegfindung. Statt am Morgen bedeckte sich der Himmel am Nachmittag. Trotzdem genossen wir auch von diesem Rätikon-Gipfel Tief- und Ausblick, bevor es vorerst auf demselben Weg wieder zurück zum Saulajoch ging. Die formschöne Zimba – Namensgeberin unseres Hotels, beherrschte dabei die Aussicht. Der Weg zurück zum Lünersee der Bergflanke entlang, der über Stock und (Stein)Wurzel führte, war jetzt natürlich schattenfrei. Ohne in der Douglass-Hütte einzukehren gondelten wir zur Talstation zurück, abermals parat für Jause, Sauna und Dîner. |
Id | 3103 |
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Datum | 08.10.2023 |
Tour | Saulakopf |
Ziel_erreicht | Ja |
Route | Lünersee / Douglasshütte - Lüner Krinne - Gipsköpfle - Saulajoch - Saulakopf - Saulajoch - Lünersee |
Gipfel | Saulakopf 2517m |
Begleiter | Felice |
Gebiet | Montafon Rätikon |
Tourentyp | Wanderung; Wanderung blau-weiss |
HM_rauf | 896 |
HM_runter | 896 |
Distanz_KM | 10.90 |
Verhaeltnisse | Herbstlich trocken und problemlos |
Huetten | |
Featured_Foto | tbi_2023-10-08.jpg |
Tourenideen | |
Aufstiegszeit | 02:30:00 |
Abstiegszeit | 02:00:00 |
Schwierigkeit | T4 |
Wetter | schön - leicht bewölkt |
Material | Wanderung leicht |
Relive_URL | Relive Saulakopf |