Santa Maria Azoren: Baia do Raposo und Anjos

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Baia do Raposo, Santa Maria, Azoren

Nach zwei Tagen mit insgesamt vier Tauchgängen und einem nachmittäglichen Ausflug nach Maia (wo eine Welle mich vom Poolrand spülte und schöne Schürfwunden hinterliess), war am heutigen Dienstag wieder eine gemeinsame Unternehmung mit Petermanns angesagt. Inzwischen war das Wetter einwandfrei und die ruhige, attraktive kleine Insel Santa Maria begeisterte uns mehr und mehr. Heute sollte der landschaftliche Höhepunkt unseres Aufenthalts folgen. 

Da wir inzwischen wieder zwei Autos hatten (wobei eines nur ein zweiplätziger Smart war), konnten Wanderungen mit unterschiedlichem Anfangs- und Endpunkt geplant werden. Eine solche war im Outdoor-Büchlein "Azoren" unter dem Titel "vom Tonabbau bis in die Kolumbusbucht" beschrieben. Da die Wanderzeit mit 2½ Stunden doch etwas kurz war, hängten wir gleich auch noch die Baia do Raposo Wanderung an, was sich als sehr attraktiv erweisen sollte. Nach der Ausführung von Food- und Fahrzeuglogistik - ein Auto wurde am Endpunkt der Wanderung in Anjos platziert - ging es gestaffelt los. Felice war mit Alicia und Aurelio fast schon am Strand unten, als die Autofahrer auch loslegen konnten. Der Weg führte zuerst abwärts über eine Weidelandschaft und danach einem steilen Weg folgend zum Strand hinunter. Die Ausblicke aufs Meer und die Steilküste begeisterten nicht zuletzt dank des blauen Himmels. Auch die Vegetation gab einige Fotomotive her, was diesen Gang zum Felsenloch am Kieselstrand kurzweilig machte. Der Zugang zum kleinen, aber menschenleeren Strand findet durch ein kleines natürliches Fenster im Fels statt. Danach kann man sich in die Fluten des Atlantiks stürzen, dessen Wasser angenehm warm ist und an dieser Stelle keine gefährlichen Strömungen aufweist. 

Wir verweilten zwei Stunden an diesem wunderbaren Ort und stiegen erst gegen zwei Uhr nachmittags den steilen Küstenweg wieder hoch und schlenderten Richtung Anjos. Auch dieser Weg ist abwechslungsreich. Zuerst geht es durch eine Art Waldtunnel über Bäche und Wurzelstöcke bevor man zur roten Wüste gelangt. Hier betrieb man Tonabbau für Töpferwaren und Dachziegel. Die feuerrote Erde zusammen mit dem grünen Wald und dem blauen Himmel ergaben eine prächtige Farbensymphonie. Bald gelangten wir wieder auf den oberen Rand der Steilküste und sahen uns am Meer und den steilen Felsen satt. Felice und ich hatten die übrigen fünf aus den Augen verloren: deren Tempo war uns zu hoch für den Umstand, dass das Tagespensum bald absolviert sein würde. 

In Anjos holten wir die Vorausgehenden wieder ein, weil wir eine Abkürzung über die Felder fanden und Dani mit seiner Truppe einem etwas längeren Weg der Küste entlang folgte. Wir trafen uns - fast schon symbolträchtig - beim Kolumbus-Denkmal in Anjos. Von dort war es nur noch ein kurzes Stück zum Strand von Anjos mit Tidenpool, welchen wir an diesem heissen Tag natürlich auch noch frequentierten. 

Id2697
Datum25.07.2017
TourSanta Maria Azoren: Baia do Raposo und Anjos
Ziel_erreichtJa
RouteNähe Kirche Ermida de Nossa Senhora do Pilar - Felsenlochküste (Baia do Raposo) - Wanderweg nach Anjos
Gipfel
BegleiterAlicia, Aurelio, Dani, Daniela, Felice, Philipp
GebietAzoren
TourentypWanderung
HM_rauf265
HM_runter453
Distanz_KM7.94
VerhaeltnisseTropisch und azorenüblich, gut zu gehen, trocken.
Huetten
Featured_Fototbi_2017-07-25.jpg
Tourenideen
Aufstiegszeit00:45:00
Abstiegszeit01:50:00
SchwierigkeitWS
Wetterschön - leicht bewölkt
MaterialWanderung leicht
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