Im vierten Jahr in Folge gab es auch 2017 eine Herbstbiketour im Entlebuch bzw. im Unesco Biosphärenreservat (tönt doch einfach besser, oder?). Nach Marbachgraben-Habkern 2014, Hohgant 2015, Nünalpstock-Blattenegg 2016 visierten Beni und ich in diesem Jahr die Rundtour um die Schrattenfluh an. Dank dieser Touren im Vorjahr wusste ich, dass diese Runde mit Biketafeln ausgeschildert war. Dies reduzierte die Vorbereitungsarbeiten auf ein Minimum, es musste vorgängig nicht einmal ein Track erstellt werden. Beni und ich brauchten uns bloss auf das Ziel und die Abfahrtszeit zu einigen. Da ich am heutigen Abend noch eine SAC Sitzung im Radisson in Luzern hatte und Beni sein Auto reparieren lassen musste, einigten wir uns auf halb neun Uhr. Meine väterlichen Kochpflichten für Aurelio durfte ich heute vernachlässigen, weil der Bub im Klassenlager war und ich somit nur für mich selber hätte kochen müssen. Wir starteten unsere Runde in Flühli, weil dies die kürzeste Anfahrt war. Von dort ging es sofort bergauf auf den Hilferepass, wobei die Strasse nur moderat steigt und somit gemütlich eingefahren werden konnte. Nach einer ersten Abfahrt bis zum Hilferenbach folgte der zweite lange Aufstieg bis Hürndli, den ich von der eingangs erwähnten 2014er-Tour schon kannte. Wir genossen das prächtige Wetter und die gut zu bewältigende Steigung auf einer Waldstrasse. Vor der Fahrt über den Marbachgraben rasteten wir kurz. Ein sumpfiges Wegstück auf von Kühen vertrampeltem Pfad liess Mensch und Material um einiges schmutziger werden. Zur Krönung zwickte mich auch noch ein Viehhüter, was dem Teilstück keine guten Noten eintrug. Der Marbachgraben beeindruckte wie schon vor drei Jahren, wobei ich es damals mit dem alten Velo noch nicht geschafft hatte, das äusserst steile Wegstück fahrend zu bewältigen. Heute gelang es dank Stumpjumper und Stehvermögen. Nach dem Marbachgraben führte die Beschilderung bergab nach Bumbach. Es fehlten nun noch vier Kilometer bis ins Kemmeribodenbad, wo wir geplant hatten zu Mittag zu essen. Wir fanden auf der Terrasse ein sonniges Plätzchen und liessen uns das ausgezeichnete Menü schmecken. Die Küche hier hinten hat zu Recht einen hervorragenden Ruf! Der Nachteil eines solch opulenten Mittagsmahls zeigte sich bei der Weiterfahrt um den Schibengütsch herum. Weil es wieder bergauf ging, liess sich dieses Stück nicht mehr so leichtfüssig bewältigen. Da aber auch diese Steigung nicht zu heftig ist, fielen wir nicht aus den Sätteln. Nun zeigte sich die karstige Seite der Schrattenfluh, was im Vergleich zum Morgen einen schönen Kontrast ergab. Es fehlte aber immer noch eine Bergauffahrt, jene von Sörenberg zum Junkholz. Diese war für unsere Übersetzungen definitiv zu steil und konnte nur zu Fuss bewältigt werden. Aber das tat dem guten Eindruck der gesamten Runde keinen Abbruch und als wir um halb vier Uhr wieder zurück beim Auto in Flühli waren, konnten wir uns zu einer genussvollen Bikerunde im Entlebuch gratulieren. |
Id | 2708 |
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Datum | 22.09.2017 |
Tour | Rund um die Schrattenfluh Bike |
Ziel_erreicht | Ja |
Route | Flühli – Hilferepass – Hilferehüttli – Wasserfall – Buchhütte – Hürndli – Steiwang – Imbrig – Wittenfähren – Unter Lochsitli – Bumbach – Kemmeriboden – Schönisei – Chüblisbüel – Schneeberg – Salwideli – Südelhöchi – Sörenberg – Birkenhof – Junkholz – Steibödili – Bunihus - Flühli |
Gipfel | |
Begleiter | Beni |
Gebiet | Zentralschweiz |
Tourentyp | Biketour |
HM_rauf | 1745 |
HM_runter | 1745 |
Distanz_KM | 51.43 |
Verhaeltnisse | Von den vergangenen Regenfällen nasse Böden und z.T. Wege. Ziemlich viel Dreck, aber gut zu bewältigen. |
Huetten | |
Featured_Foto | IMG_4242a.JPG |
Tourenideen | |
Aufstiegszeit | 03:00:00 |
Abstiegszeit | 01:30:00 |
Schwierigkeit | WS |
Wetter | schön - leicht bewölkt |
Material | Bikematerial |
Relive_URL |