Gestern Abend waren wir spät in Noli eingetroffen, nachdem unsere erste Reservation mit AirBnB nicht geklappt hatte und wir auf eine alternative Unterkunft ausweichen mussten. Zum Glück war unser neuer Host Michela auf Zack und hat uns das Ausweichmanöver auf eine andere Unterkunft erleichtert. Dies nachdem die Anfahrt wegen langer Staus in Milano und vor Savona Nerven gekostet hatte und wir lange nicht wussten, wo wir überhaupt schlafen würden. Schlussendlich klappte aber das Ankommen und Unterkunftreservieren. Später fanden wir mit dem "Ciaciarello" ein gutes Restaurant und die Gemüter beruhigten sich wieder. 

Am Samstag erwartete uns ein prachtvoller Morgen, Spätsommerwärme und Meeresrauschen. Wir entschlossen uns zur Fusserkundung von Noli via die Burg oberhalb des Ortes und genehmigten dann ein Bad im Meer. Erst Mitte des Nachmittags entschlossen sich Aurelio und ich - im Meer schwimmend - zu einer Bikerunde, welche die Naherkundungstour unseres Ferienortes ideal abschloss. Zwar eierten wir in Varigotti etwas in der Gegend herum, bevor wir die Bergstrasse Richtung der Hochebene der Manie fanden. Aber dann offerierte und das "Outdoor-Paradise" von Finale Ligure erste Eindrücke seiner Jagdgründe. Wir fuhren mehr oder weniger nach Gefühl, erwischten aber trotzdem einige ganz passable Bikestrecken. In weitem Bogen - immer mit Blick auf das tyrrhenische Meer - fuhren wir um Noli herum und landeten schliesslich direkt vor unserer Ferienhaustür. Somit  hatten wir heute weit mehr als nur erste Eindrücke von Noli und seiner prächtigen Umgebung gekriegt. Das Nachtessen war also verdient und vollzog sich in einem der vielen Altstadtrestaurants des Örtchens bei bester italienischer Qualità del mangiare.