Heute war ein super toller Tag. Wir wanderten rund 10 km im Ankarana Nationalpark. Zuerst ging es durch eine savannenartige Landschaft, dann kamen wir in schönen Dschungel-Wald, in dem es viele Tiere zu entdecken gab. Der Uroplatus (Geckoart) beispielsweise ist so gut getarnt, dass man ihn fast nicht sieht... Auch die putzigen nachtaktiven Lepilemuren konnten wir verewigen. Wir kamen auch noch bei einem riesigen Loch vorbei, durch welches jeweils während der Regenzeit das Wasser wie aus einem Badewannenablauf verschwindet. Dort sah man sehr gut versteinerte Muscheln in den Sedimenten. Schliesslich führte der Weg auch durch die faszinierenden grauen Tsingi. Diese Kalkerosionen sind messerscharf und sehr pittoresk. Unglaublich, dass es in dieser Steinwüste noch Pflanzen gibt! Das Mittagessen nahmen wir mitten im Dschungel ein und wurden dabei von sehr neugierigen Kronenlemuren unterhalten, die Chregu sogar eine Banane aus der Hand klauten. Als ein besonders vorwitziges Tierchen versuchte Bier zu trinken, schritt dann der Guide entschieden ein. Nach dem Mittagessen ging's weiter zu einem besonderen Höhepunkt: eine riesige Höhle voller Fledermäuse! Daneben gab's dort auch beeindruckend grosse Spinnen, welche Felice weniger sympathisch fand. Ich staunte, wie wir ohne Helme, Geländer oder sonstige Sicherheitsvorkehrungen oder Absperrungen in dieser wunderschönen Tropfsteinhöhle herumgehen durften. In Europa wäre das nicht möglich. |
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