Am einzigen bedeckten Tag der beiden Sardinien-Ferienwochen und erst gerade von Sant’Antìocho nach Barisardo disloziert, beschlossen Felice und ich, die Gegend erst einmal mit dem Bike zu erkunden. Mit einem kleinen Touristenplänchen “bewaffnet” machten wir uns aufs Geratewohl auf den Weg. Von den Kindern wollte uns keines begleiten: sie genossen lieber die neue Ferienwohnung und die beiden nervösen Hundetiere namens Arturo und Camilla (Niederlaufdackel). Da wir nur ein Elternfahrrad dabei hatten musste zuerst Felice, später ich, mit Ivos Rost- und Tschätterbüchse Vorlieb nehmen. Ivo hiess der Ferienwohnungsvermieter und gleichzeitig Herrchen der beiden Plagegeister Arturo und Camilla. Natürlich interessierten uns die Strände in der Nähe von Barisardo am Meisten, weshalb wir in einer grossen Schleife die Möglichkeiten der Gegend abfuhren. Dem Küstensandstreifen entlang mussten wir dabei die Velos stossen, weil der weiche Untergrund kein fahren zuliess. Wir entdeckten etliche schöne Flecken, allen voran den Strand von Marina di Cea, den wir aber erst am Ende der Ferien aufsuchen sollten. Am Schluss hatten wir gut 30 km inkl. einiger Hügel und Sackgassen hinter uns und waren sicher, nicht am falschen Ort in Sardinien eine Ferienwohnung reserviert gehabt zu haben..