Der Pfingstmontag 2025 schien – anders als der Samstag und der Pfingstsonntag – wettermässig in Ordnung zu sein und für einen Bergausflug genutzt werden zu können. Felice fand, wir könnten etwas mit (Schwieger)vater Max unternehmen. Mit seinen 83 Jahren war natürlich bei der Tourenplanung Rücksicht auf diese Tatsache angebracht. Ich schlug vor, mit dem Schiff über den See bis Beckenried zu fahren und dann per Bahn auf die Klewenalp hochzugondeln. Anschliessend wollten wir eine leichte Wanderung absolvieren, nämlich via Bärenfallen auf die Musenalp. Die Rückreise würde via Luftseilbahn(en) und Zentralbahn zurück nach Luzern führen. Wir trafen Max auf dem Schiffssteg in Luzern, wo der Dampfer Uri abfahrbereit an Dock lag. Er war bereits beträchtlich mit Touristen angefüllt. Kein Wunder bei dem Wetter und einem freien Tag für fast alle. Es gab nur gerade für Max einen Sitzplatz, Felice und ich mussten uns irgendwo hin quetschen. Trotzdem war die Dampferfahrt über den schönsten See Zentraleuropas wie immer sehr schön. Auch leerte sich das Schiff nach Weggis und Vitznau etwas, sodass wenigstens auf der zweiten Hälfte der Schifffahrt auch mein Allerwertester eine Sitzgelegenheit fand. Auch die Klewenalpbahn war mehr als gut frequentiert. Schon für den Ticketkauf war die Schlange lang. Zum Glück erinnerte ich mich daran, dass auch Online Tickets gekauft werden können, womit wir diese erste Schlange elegant meiden konnten. Die zweite war der Warteraum der Seilbahnkabine. Nach zwei Fahrten der Bahn konnten wir aber zusteigen und uns auf die Klewenalp befördern lassen. Wir spazierten sofort los und wollten unseren verpassten Schiffskaffee im Restaurant Tannibüel nachholen. Dort angelangt stellten wir fest, dass es bereits fast Mittag war und deshalb der Verzehr eines Salates mit Käsekuchen logischer war als ein Kaffee Crème. Zudem war noch nicht viel Andrang in der Küche. Deshalb umgingen wir auch diese potentielle Menschenmassierung elegant. Frisch gestärkt ging es eine Stunde später durch üppig blühende Blumenfelder Richtung Bärenfalle. Auch nach dem steilen Stück mit Eisentreppe Richtung Musenalp waren die Blumenwiesen die Attraktion des Tages. Wir genossen das sehr und vergassen die vielen Leute, die uns auf dem Weg bis zur Musenalp begegneten. Dort oben gab es – von Max spendiert – ein Älplerkaffee mit Aprikosenkuchen, wobei wir auch hier nur mit Glück einen Platz auf der Alpterrasse ergattern konnten. Dass auch für den Abstieg per Musealp-Seilbahn die Anstehschlange lang sein würde, ahnten wir und wurde alsbald bestätigt. Max war sofort damit einverstanden, den gut einstündigen Fussweg bis nach Niederrickenbach anstelle der Ansteherei zu absolvieren. Der Weg war zwar steil, wurde von ihm aber bravourös gemeistert. Immerhin waren die Massen auf der unteren Seilbahn nach Dallenwil sowie auf dem Zug zwar immer noch vorhanden, aber erträglich. Somit konnten wir den Rückweg sitzend hinter uns bringen. Jetzt mussten wir nur noch mit dem Velo nach Adligenswil zurückfahren und ein Feuer zwecks Steak-Bratens entfachen. |
Id | 3231 |
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Datum | 09.06.2025 |
Tour | Bärenfallen - Musenalp - Niederrickenbach |
Ziel_erreicht | Ja |
Route | Klewenalp - Bärenfallen - Musenalp - Niederrickenbach |
Gipfel | |
Begleiter | Felice, Max |
Gebiet | Zentralschweiz |
Tourentyp | Wanderung |
HM_rauf | 310 |
HM_runter | 663 |
Distanz_KM | 8.66 |
Verhaeltnisse | Problemlos, fast alles trocken |
Huetten | |
Featured_Foto | tbi_2025-06-09.jpg |
Tourenideen | |
Aufstiegszeit | 01:45:00 |
Abstiegszeit | 01:15:00 |
Schwierigkeit | T2: Weg mit durchgehendem Trassee. Gelände teilweise steil. Absturzgefahr nicht ausgeschlossen |
Wetter | schön - leicht bewölkt |
Material | Wanderung leicht |
Relive_URL | Relive Bärenfallen - Musenalp - Niederrickenbach |