Tochter Alicia hatte mich an diesem Schlechtwettersamstag via Whatsapp zu einem kleinen Schneeausflug motiviert. Sie wollte Abwechslung vom Studium, ich von der Arbeit. Zwar war ich am Samstagmorgen des trüben Wetters wegen nicht mehr so motivert, aber wir packten unsere sieben Sachen und setzten uns ins Auto. Da Schnee bis in die Niederungen lag, liebäugelte ich mit einem Ausflug, der ein Abfahren bis an die Gestade des Vierwaldstättersees erlaubte. Buochserhorn und Glatten kamen da in Frage. Schliesslich sollte es aber die Rigi Scheidegg werden. Das war jedenfalls unser Plan bei der Abfahrt. 

Auf der Autobahn und angesichts des nicht allzu üppig vorhandenen Schnees in Arth entschieden wir uns aber um und fuhren ins Muotathal. Dort lag Schnee zu Hauf, sodass wir auf dem Strässchen Richtung Hundenen bald sogar steckenblieben. Es ging zurück ins Dorf Muotathal und dann zu Fuss weiter. Im Schneetreiben, später auch mit Regen vermischt, stiegen wir gemächlich auf der Strasse bergan. Beim obersten Weiler ging es in den tiefen Schnee über. Der lag so reichlich, dass die Spurarbeit zu einer ansehnichen sportlichen Übung geriet. Ich hielt Richtung Misthufen zu, welcher an der Abfahrtsroute des Blüembergs liegt. 

Auf Alp Äbnet brauchte der Spurer eine Pause. Natürlich berieten wir auch über die Sinnhaftigkeit der Fortsetzung unseres Tuns. Gemeinsam befanden wir, dass es bei diesen trüben atmosphärischen Bedingungen und dem schweren Schnee nicht viel Sinn machen würde, die Tour fortzusetzen. Also rissen wir die FElle von den Skiern und fuhren mehr oder weniger kurvenlos nach Muotathal zurück. Der viele Schnee bremste genügend - unsere Mithilfe war nicht notwendig.