Diese Bike-Rundfahrt von zu Hause aus führte mich auf bekannten Wegen ins Pilatusgebiet. Die weiter weg liegenden (und noch nicht absolvierten) Biketourenideen verschob ich auf später, weil am Abend das Essen des Santa Donatorenclubs geplant war. Eine rechtzeitige Rückkehr war somit nur mit einer Tour von D23 aus möglich. 

Ein geplantes Kaffee bei Jürg am Haldenrain entfiel: Er war bereits mit Cou-Cousine Erika aus Seattle am Pilatus unterwegs. Erst beim Hochradeln zur Krienseregg fiel mir ein, dass wir ja ein kleines Meeting arrangieren könnten. Dank Cell-Phones kann ja heutzutage dem Zufall etwas nachgeholfen werden. Also telefonierte ich, sobald ich auf der Krienseregg eingetroffen war. Die beiden waren schon fast auf der Fräkmüntegg. Das traf sich gut: ich konnte sie somit eine gute halbe Stunde später zum Salatessen treffen. Somit ergab sich eine illustre internationale Runde: Ex-Brasilianer (Jürg hat dem Land nun definitiv den Rücken gekehrt), Wahl-Amerikaner und Schonimmer-Schweizer. 

Die Biketour selber war etwas weniger illuster, aber durchaus abwechslungsreich. Ich kam sportlich auf die Rechnung, ohne dass das Donatorentreffen am Abend mit krampfartigen Unterbrüchen demoliert werden musste. Die abschliessende Schifffahrt von Kehrsiten zum Verkehrshaus war weniger idyllisch als erhofft: So ein volles Schiff hatte ich selten erlebt. Mein Bike konnte ich gerade noch zwischen die vielen Leiber quetschen. Zum Glück war die Überfahrt kurz. Es gingen weder Zweibeiner noch Zweiräder kaputt.